Nachdem die Stahlstützen eingebaut und ausgerichtet waren, wurde an der Trennwand die Armierung verlegt. Da auch hier das bestehende Fundament teilweise erhalten werden konnte und nur das „Oberteil” und der sichtbare Sockel neu betoniert werden mussten, war ein ebener Untergrund gegeben und die Arbeiten gingen zügig voran. Das Anfertigen der Schalung nahm mehr Zeit in Anspruch, da sie individuell an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen war. Sie wurde in Holzbauweise ausgeführt. Im Bereich des späteren Sockels war besonders sauber zu arbeiten, um eine einwandfreie Sichtbetonoberfläche zu erhalten.
Am 24. und 25. September erfolgten die Betonierarbeiten. Freitags wurde das Punktfundament gegossen und der nicht sichtbare Teil des Trennwandfundaments vorbetoniert. Diese Arbeitsweise war nötig, da das Fundament L-förmig ausgeführt ist. Um es in einem Stück zu betonieren, hätte eine Deckschalung eingebaut und mit Gewichten beschwert oder im Boden verankert werden müssen. Durch die zweischrittige Arbeitsweise konnte dieser Aufwand eingespart werden, allerdings war eine weitere Betonlieferung am Samstag notwendig. Während des Betonierens waren an beiden Tagen zahlreiche Helfer des Vereins im Einsatz. Zum Verfahren des Betons innerhalb der Baustelle fanden der Zwei-Wege-Bagger und der Radlader Verwendung.
Mit den Restbetonmengen wurden einige Fehlstellen im Hof ausgebessert und der Abwassergraben in der Drehscheibengrube mit einem neuen Boden versehen, sodass sich hier Wasser und Schmutz nicht mehr ansammeln können.
Für die Unterstützung bedanken wir uns bei folgenden Firmen:
- Hofmann-Rieg Stahlhandel, Darmstadt (Anfertigung und Lieferung der Armierung)
- Waibel KG, Gernsheim (Lieferung des Betons)
Ausschalungs- und Verfüllarbeiten
Am folgenden Samstag konnte die Schalung ausgebaut, zerlegt, gesäubert und zur weiteren Verwendung eingelagert werden. Die Bereiche des Baufelds, die während des Betonierens begangen und befahren worden waren, wurden erneut nivelliert und nachverdichtet.
Das Punktfundament enthält eine Durchführung für vier Leerrohre. Diese waren mit den bereits im Boden liegenden Leerrohren zu verbinden. Anschließend wurde die Arbeitsgrube verfüllt und lagenweise verdichtet.