Die Fertigstellung der 23 042, unseres Bi’s 84 803 und die abgeschlossene Hauptuntersuchung der 184 DME ermöglichen eine Fortführung der Arbeiten an der 98 727. Gleichzeitig hilft der hessische Museumsverband mit einer Förderung im fünfstelligen Bereich, sodass die Restaurierung in größerem Umfang durchgeführt werden kann. Herzlichen Dank hierfür!
Die Arbeiten legten im Jahr 2018 eine Zwangspause aufgrund wichtiger Reparaturen an der 184 DME und 23 042 ein, die leider länger als erwartet dauerten.
Das Projekt startet beim Zusammenbau des Dampfkessels. Hier wird der zuvor beschaffte Bodenring auf die ebenfalls vorher reparierte Feuerbüchse eingepasst (Bild oben links). Im zweiten Schritt musste der Bodenring in den Stehkessel eingepasst werden (Bild oben rechts).
Da nicht alle Ecken halbwegs spaltfrei anliegen, wurden diese warm angerichtet (Bild oben links). Das Richten erfolgt mit Muskelkraft (Bild oben rechts).
Nachdem alle Nietlöcher auf den neuen Bodenring übertragen wurden, konnten die neuen Bohrungen (ca. 160 Stück) mit unserem Collet-Ständerbohrwerk gebohrt werden (Bild oben links). Der Vorteil des Bohrwerkes liegt in seiner Beweglichkeit. Dies kann durch Drehen des Bohrkopfes und Verstellen des Auslegers in unterschiedliche Positionen verfahren werden. So können auch an schwierigen Stellen Bohrungen erreicht werden (Bild oben rechts).
Da auch bereits ein neuer Boden im Langkessel eingebaut wurde, mussten auch im Bereich der Rauchkammerrohwand einige Nietlöcher neu gebohrt werden. Diese wurden mit einer Magnetbohrmaschine und Kernbohrer eingebracht (Bild oben).