Der Wiederaufbau der Lokschuppenstände begann mit „archäologischen Grabungen“, bei denen die noch vorhandenen Fundamente der ehemaligen Schuppenstände 9, 10 und 11 freigelegt wurden.
Oben v.l.n.r.: Mit Bagger und viel Handarbeit werden Stück für Stück zunächst die vorhandenen Reste des Natursteinfundaments der ehemaligen hinteren Schuppenwand freigelegt. Die Fundamente mussten nach statischen Vorgaben bis auf 1,40 m unter spätere Gleisoberkante abgetragen werden, um darauf die neuen, stahlarmierten Fundamente aufbauen zu können. Die in den achtziger Jahren auf den zugeschütteten Untersuchungsgruben verlegten Gleisjoche wurden zunächst noch vor Ort belassen.
Oben v.l.n.r.: Die der Drehscheibe zugewandten Fundamente wurden ebenfalls vorsichtig freigelegt, wobei auch ein parallel geführter, aus Klinkermauerwerk bestehender Entwässerungskanal bis auf die Sohle ausgekoffert wurde. Dieser sogenannte „Ringkanal” war beim Abriss des alten Lokschuppenteils mit Bauschutt verfüllt worden.