Aufarbeitung 98 727: Fahrwerk und Kessel zurück in Kranichstein, Arbeiten am Führerhaus beginnen

Im November 2011 kehrt der Kessel von Bilfinger Berger wieder zurück ins Eisenbahnmuseum. Der Kesselboden ist nun ersetzt, außerdem wurde die Stiefelknechtplatte (der Übergang vom Steh- zum Langkessel) erneuert. Der Ingenieur prüft die Qualität der Arbeiten – passt so! 

Einige Monate später, im April 2012, ist auch das Fahrwerk vollständig überholt und hat seine Reise auf einem Flachwagen von Pila nach Kranichstein gut überstanden. Mit einem Kran der Firma Meister aus Darmstadt wird es wieder auf eigene Räder gestellt und anschließend witterungsgeschützt auf dem Werkstattgleis des Lokschuppens untergestellt.

Währenddessen gehen die Arbeiten an anderen Teilen der Zuckersusi weiter. Leider wurden auch die Pufferstangen bei dem Auffahrunfall in Mitleidenschaft gezogen und werden daher ersetzt (unten).

Auszubildende des Internationalen Bundes Darmstadt (IB), mit dem wir schon bei anderen Projekten sehr erfolgreich zusammengearbeitet haben, werden uns bei der Aufarbeitung des Führerhauses unterstützen.

Das Führerhaus wurde in der Werkstatt des IB in zwei Teile zerlegt und auf einen Richtbock gesetzt (unten links). An der Plantafel im Bild rechts besprechen Herr Dilling, Ausbildungsleiter beim IB, und unser Werkstattleiter Stephan Hoffmann die weiteren Schritte. Nach dem Richten sollen die Einzelteile des Führerhauses nicht geschweißt, sondern nach historischem Vorbild genietet werden. Es werden insgesamt 760 Nieten zu setzen sein. Damit stellt die Kabine ein ideales Übungsstück zum Lehren der alten Handwerkstechnik dar.

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