Ursprünglich sollte die Rauchkammer nur zur Hälfte erneuert werden. Nun haben wir uns entschlossen doch die gesamte Rauchkammer zu tauschen (unten links). Den Kaminsockel wollen wir wiederverwenden, deshalb muss auch er herunter (Mitte). Etwas später werden die Waschluken für den Einbau neuer Waschlukenfutter vorbereitet (rechts).
Der Bodenring der Feuerbüchse ist mittlerweile fertig aufgeschweißt. Er muss noch gerichtet werden (unten links). Zunächst wird jedoch die Rohrwandkrempe mit dem Schweißbrenner erhitzt und mit gezielten Hammerschlägen gerichtet (Mitte und rechts).
Da die mittlere Waschluke hinter dem Blasrohr sehr schlecht zugänglich ist, werden seitlich versetzt zwei weitere Waschluken eingebaut. Zum Einsatz kommt hierfür die großkalibrige Ständerbohrmaschine bedient vom Werkstattleiter, unter fachmännischer Aufsicht des Sachverständigen.
Auch ein Teil der sog. Stiefelknechtplatte (der untere Teil der Stehkesselvorderwand) muss ersetzt werden. Zunächst wird das neue Teil in unserer Friktionsspindelpresse gebogen. Anschließend bekommen die Ränder ihren Feinschliff. Was filigran klingt, ist jedoch grobe, aber wohl dosierte Handarbeit.