Dampflok

BR 38

Die Beschaffung der Personenzug-Dampflokomotive der Baureihe P 8 der Preußischen Staatseisenbahn begannen 1906. Es zeigte sich schnell, dass es sich um eine gelungene Konstruktion handelte, die leistungsfähig und sparsam war, und keine großen Ansprüche an das Können des Lokführer stellte. Bis einschließlich 1918 wurden 1887 Stück hergestellt. Von 1919-1923 kamen weitere 1669 Maschinen hinzu, womit allein für die deutschen Bahnen insgesamt 3556 Exemplare entstanden. Im Zuge der Auflagen nach dem 1. Weltkrieg wurden 627 Stück an die Siegermächte abgegeben. In diesem Zusammenhang erhielten Polen, Belgien, Frankreich, Litauen, Italien, Griechenland und Rumänien Lokomotiven der Baureihe 38.

Unsere Lokomotive wurde von der Reichsbahn als 38 3999 in Betrieb genommen und 1926 an die C.F.R. abgegeben, wo sie die Bezeichnung 230.111 erhielt. Nach dem 2. Weltkrieg verblieb sie zunächst bei der MÁV und kehrte Ende 1945 zur C.F.R. zurück. Über ihre Einsatzorte in Rumänien ist wenig bekannt. 1999 wurde die Lok ausgemustert und kam dann über einen Zwischenhändler 2001 in unser Museum.

Technische Daten

HERSTELLER

F. Schichau GmbH, Maschinen- und Lokfabrik, Elbing (PL)

BAUJAHR

1923

AUSMUSTERUNG

1999

HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT

100 km/h (vw), 50 km/h (rw)

ANTRIEB

2 Heißdampfzylinder

LEISTUNG

868 kW (1180 PS)

GEWICHT

130 t

Achsformel

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ACHSFORMEL

2’C

Bildergalerie

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