Sobald es die Witterung und die Personalverfügbarkeit zuließen, wurde mit dem Wiederaufbau der Trennwand begonnen. Dabei werden die Felder der Stahlfachwerk-Konstruktion mit Kalksandsteinen ausgemauert.
Das Anlegen der sog. Kimmschicht erfordert größte Aufmerksamkeit. Sie sichert die korrekte horizontale und vertikale Ausrichtung der Mauer. Da die Steine im Dünnbettmörtel-Verfahren verlegt werden, ist eine nachträgliche Korrektur der einzelnen Mauerlagen kaum möglich.
Das eigentliche Aufmauern gelingt dank der großen Steinformate recht zügig. Beim Einsatz eines Maurers pro Feld wird die Arbeitsleistung eher durch den Antransport von Steinnachschub begrenzt. Während sich die Anzahl der Steinstapel vermindert wächst die Mauer in die Höhe.
Die Größe der einzelnen Felder wurde so auf das Steinformat abgestimmt, dass möglichst wenig Schneidarbeit anfällt. Im Bereich der späteren Türen ist das Zusägen von Passsteinen unvermeidlich. Aus Gründen der Arbeitsergonomie und -effizienz wurden Steinvorrat, Blocksteinsäge und Bedienpersonal auf einem Kla-Wagen zusammengefasst und konnten immer direkt an die Stelle rangiert werden, wo die Steinzuschnitte benötigt wurden. In der nächsten Ausbaustufe wird die Säge direkt an die noch zu erstellende Oberleitung angeschlossen …
Unser Dank geht an:
- Firma Immo Herbst Garten- und Landschaftsbau (Zurverfügungstellung der Steinsäge)