Dampflok

BR 23

Nach dem Zweiten Weltkrieg fehlten in Westdeutschland leistungsfähige Personenzugloks. Daher wurden auch neue Dampflokomotiven, bei der modernste Konstruktionsprinzipien zur Anwendung kamen, noch nach dem 2. Weltkrieg entwickelt. Ab 1950 wurden 105 Exemplare für den mittelschweren Personenzug- und den leichten Schnellzugdienst gebaut.

Unsere Lok 23 042 wurde am 21.12.1954 beim Bw Mön­chengladbach in Betrieb genommen und war dort im schweren Personen- und Eilzugdienst bis 1965 eingesetzt. Von 1965 bis 1971 war die 23 042 im Bw Bestwig beheimatet. Anschließend wurde sie noch bis 1975 in Crailsheim im Personenzugdienst eingesetzt. Am 25.10.1975 wurde sie mit eigener Kraft nach Darmstadt-Kranichstein ins Museum überführt, nachdem sie bei der Deutschen Bundesbahn 1.580.000 km zurückgelegt hatte. Nach längerer Standzeit wurde sie im Jahre 2005 mit finanzieller Unterstützung durch die “Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt” wieder betriebsfähig hergerichtet und war dann bis 2012 vor Sonderzügen der Bahnwelt im Einsatz. Nach einer erneuten Hauptuntersuchung wird sie voraussichtlich 2022 wieder betriebsfähig sein.

 

Technische Daten

HERSTELLER

Henschel & Sohn, Kassel

BAUJAHR

1954

AUSMUSTERUNG

1975

HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT

110 km/h (vw), 85 km/h (rw)

ANTRIEB

2 Heißdampfzylinder

LEISTUNG

1330 kW (1785 PS)

GEWICHT

132 t

Achsformel

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ACHSFORMEL

1’C1′

Bildergalerie

Historischer Dampfsonderzug zum Frankfurter Mainufer
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