60 interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten am Samstag, den 6. Juli 2024, der Einladung der SPD Arheilgen zum Stadtteilrundgang. Thema war die aktuelle Situation und zukünftige Entwicklung der Bahnanlagen zwischen Darmstadt-Arheilgen und – Kranichstein. Dabei ging es im Kern um die geplante ICE-Abstell- und Reinigungsanlage (ARA) und deren Auswirkungen während Bau und Betrieb auf die Anwohner. Außerdem um die angespannte Situation am Bahnübergang Jägertorstraße, dessen Schließzeiten die Geduld vieler Anwohner strapazieren. Teile der Anwohnerschaft befürchten durch den Bau der ARA zusätzliche Schließungen und eine Verlängerung der Schließdauer.
Der Rundgang führte die Gruppe vom Bahnübergang entlang der Steinstraße bis zum ehemaligen Weichenwärterstellwerk R1 und zu den ehemaligen Richtungsgleisen des Rangierbahnhofs, auf denen die ARA gebaut werden soll. Dort stellten die ebenfalls anwesenden Projektverantwortlichen der DB Fernverkehr AG, Theresa Bretscher und Markus Gottschang, den aktuellen Stand der Planungen vor. In einer anschließenden Diskussionsrunde im Innenhof der Bahnwelt wurden dann Fragen des Publikums beantwortet, auf Bedenken im Detail eingegangen und Anregungen der Bürgerschaft entgegengenommen.
Der SPD war es ein Anliegen, „mit den Menschen aus den Stadtteilen ins Gespräch zu kommen, manche Diskussion zu versachlichen und Perspektiven am Standort aufzuzeigen“, so Tim Sackreuther, Arheiliger SPD-Vorsitzender, gegenüber der Zeitung „Arheilger Post“.
Die Bahnwelt beteiligte sich als direkter Anlieger ebenfalls an dem Bürgerdialog und stellte für die Veranstaltung gerne ihr Gelände zur Verfügung, wofür sich die SPD Arheilgen als Veranstalter herzlich bedankte.