Die "Zucker-Susi" auf der "Gaubahn" Würzburg - Ochsenfurt/Main - Weikersheim - Lauda 1973
Rolf Schulze und Wolfgang Rüdiger Hesse haben einen mit umfangreichen Texten versehenen Bilderbogen von der Überführungsfahrt der 98 727 zum Dampfabschied am 11.03.1973 zusammen gestellt (Vielen Dank!). Für alle Susi-Fans ein Muss!
Hier geht es zum Bilderbogen.
Sparda-Förderaktion "Vereint für Deinen Verein!"
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Wir sagen vielen herzlichen Dank!Für 11155 Stimmen und damit für Platz 24 bei der diesjährigen Förderaktion der Sparda-Bank Hessen. Dank Ihrer tatkräftigen Unterstützung sind wir 2000€ näher an der erfolgreichen Hauptuntersuchung der 98 727 "Zuckersusi". Am Samstag, den 03.12.2016, durften wir die Vertreter der Sparda-Bank Hessen im Eisenbahnmuseum willkommen heißen. Passend vor der "Zuckersusi" und im Beisein einiger Uniformträger nahm der 1. Vorsitzende des Museumsbahn e.V. und Museumsdirektor, Uwe Breitmeier, und der Kassenführer, Uwe Auth, den Spendenscheck über 2000€ entgegen. An dieser Stelle danken wir Ihnen nochmals für Ihre großartige Unterstützung bei dieser Aktion und der Sparda-Bank Hessen für die großzügige Spende! 30 x 2.000 Euro für Hessens Vereine! Wir machen mit. Jetzt abstimmen! Wir bitten alle Mitglieder, Freunde und Förderer der Bahnwelt, uns bei der Initiative "Vereint für Deinen Verein!" der Sparda-Bank Hessen zu unterstützen. Unter https://www.sparda-vereint.de/voting/spardaherbstaktion-2016/zuckersusi-soll-wieder-dampfen/ kann vom 12. Oktober bis zum 9. November 2016 für die teilnehmenden Vereinsprojekte abgestimmt werden. Wir sind dabei und brauchen jede Stimme, um eine der 2.000-Euro-Spenden zu gewinnen. Worum geht es? Die Sparda-Bank Hessen unterstützt im Frühjahr und im Herbst 2016 jeweils 30 Vereinsprojekte mit je 2.000 Euro. Die Vereine mit der höchsten Stimmenzahl bekommen die Spenden. Das Online-Voting ist ganz einfach: Unser Verein und sein Projekt sind über die Suchfunktion auf www.sparda-vereint.de leicht zu finden. Jedem Internetnutzer steht alle 24 Stunden eine Stimme zur Verfügung. Wer also täglich eine Stimme abgibt, hilft am meisten! Zur Teilnahme muss er nur seine E-Mail-Adresse angeben und diese nach Erhalt einer E-Mail bestätigen. Unser Projekt: "Zuckersusi soll wieder dampfen!" Wir würden uns sehr freuen, wenn es uns gemeinsam gelänge, hierfür eine der 2.000-Euro-Spenden der Sparda-Bank Hessen zu gewinnen. Jede Stimme zählt! Herzlichen Dank an alle, die mitmachen. Los geht’s!  |
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Chronologische Dokumentation der Wiederaufarbeitung:
Während Kessel und Fahrwerk noch außer Haus sind, bauen wir die Rauchkammer neu:
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Links: Das wird der neue Rauchkammerabschluss mit Dichtring für die Rauchkammertür. Rechts: Der Dichtring ist eingeschweißt.
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Links: Die Rauchkammertür ist zum Testen aufgelegt. Mitte: Alle Schweißnähte müssen abgeschliffen werden. Rechts: Die neue Rauchkammerwand rollt an.
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Der Kessel ist inzwischen bei "Bilfinger Berger BIS Industrial Services (Frankfurt)" eingetroffen. Wie man sieht, ist der neue Teil des Kesselbodens schon aufgelegt und angeheftet.
Ganz herzlichen Dank an BIS Industrial Services für die wohlwollende Unterstützung bei diesen Arbeiten!
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Links: Die Befestigungen der Rauchkammertür werden nach den Originalplänen neu hergestellt. Rechts: Hier bauen wir eine sogenannte "Matritze" für das Ersatzstück für die Feuerbüchse.
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Auch in Pila geht es voran: Links: Die Zylinder sind angebaut. Rechts: Das Bremsgestänge ist erneuert.
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Die Einströmrohre (links) sind ebenso neu, wie die Achslager und Federn (rechts).
Auf einer Schmiedeesse wird der Bodenring wieder begradigt.
Das Fahrwerk ist vollständig überholt und hat seine Reise von Pila nach Kranichstein (auf einem Flachwagen) gut überstanden. Jetzt warten wir noch auf den Kessel und die Feuerbüchse muss noch überholt werden, dann kann es mit dem Zusammenbau losgehen.Â
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Die durch einen Auffahrunfall verbogenen Pufferstangen werden ersetzt.
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Der Kessel ist von Bilfinger Berger wieder zurück. Der Kesselboden wurde ersetzt, die Stiefelknechtplatte wurde ebenfalls erneuert.
Der Internationale Bund Darmstadt (IB), mit dem wir schon bei anderen Projekten sehr erfolgreich zusammengearbeitet haben, wird uns beim Zusammennieten des Führerhauses unterstützen.
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Links: Das Führerhaus wurde in seine zwei Teile zerlegt und auf einen Richtbock gesetzt. Rechts: An der Plantafel sieht man Herrn Dilling, den Ausbildungsleiter beim IB und unseren Mitarbeiter Stephan Hoffmann beim "Nietenzählen". Es werden 760 Nieten zu setzen sein.
Jetzt ist es nicht mehr so kalt im Lokschuppen, sodass das vorsichtshalber bereitgestellte Löschwasser nicht gleich gefriert. Deshalb konnten wir jetzt das schon lange geplante "Kümpeln" des Ersatzstückes für die Feuerbüchsvorderwand angehen. Auch hierbei haben uns die Mitarbeiter des IB dankenswerterweise tat-"kräftig" unterstützt. Bei diesem Einsatz konnten sowohl die jungen Mitarbeiter des IB als auch unser Nachwuchs lernen, wie mit historischen Arbeitsmethoden aus einer Kupferplatte ein fertiges Werkstück geschmiedet wird.
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Links: Der Arbeitsplatz mit Matrize, Werkstück und Schmiede. Mitte: Das Schmiedefeuer ist angezündet. Rechts: Die Kupferplatte liegt im Feuer.
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Links: Nicht nur kräftig, sondern auch gezielt "kloppen"! Mitte: Sieht schon nicht schlecht aus. Rechts: Fast fertig!
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Links: Feinjustierung mittels Kaltverformung... Fertig! (rechts)
Wer sich das ganze auf Video ansehen möchte, bitte hier klicken.
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In den neuen Einsatz der Rohrwand werden die Löcher für die Heizrohre gebohrt.Â
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Auch beim Nieten geht es vorwärts. Hier sieht man, wie mit dem selbst gebauten Niethammer schon eine Reihe Nieten gesetzt worden ist.
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Links: Hier wurde die Rückwand der Feuerbüchse mit einem Plasmaschneider abgetrennt. Mitte: Das fertige Ersatzstück (siehe oben "Kümpeln") und die restliche Feuerbüchse sind jetzt fertig zum Abtransport zu einer Spezialfirma, die das Ersatzstück in die Feuerbüchse einschweißen wird. Rechts: Die neue Rohrwand musste an die Feuerbüchse angepasst werden.
Links: Die Bolzen für die Vorreiber sind neu gefertigt, ebenso das Scharnier fürdie Rauchkammertür.
Die Feuerbüchse ist inzwischen bei einem Fachbetrieb zum Schweißen. Währenddessen geht es auch mit dem Nieten weiter:
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Die Nieten werden rotglühend gemacht (links) und dann in die vorgebohrten Löcher gesteckt (rechts).Â
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Links: Von der einen Seite wird der Pressluft-Niethammer auf den Nietkopf gesetzt, von der anderen Seite wird kräftig dagegen gehalten. Rechts: Nach den rd. 750 Nieten des Führerhauses braucht man keine Mucki-Bude mehr!
Die Feuerbüchse ist geschweißt und wieder zurück (ohne Bild).
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Links und Mitte: Das Oberteil des Führerhauses ist gestrichen. Rechts: Jetzt geht es mit den Einbaukästen für das Funkgerät und die "induktive Zugsicherung" (Indusi) weiter.
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Das Unterteil des Führerhauses ist lackiert und das Dach ist aufgesetzt.
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Links: So sieht das Führerhaus von innen aus. Mitte und Rechts: Das restaurierte Führerhaus wird beim IB auf einen LKW der Firma Meister aus Dieburg (herzlichen Dank!) geladen ...
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... und wird im Museum schon mal provisorisch auf des Fahrgestell der 98 727 gestellt.Â
Da unsere (Wo)-Manpower begrenzt ist, ist das Projekt 98 727 leider momentan pausiert. Sobald es Neuigkeiten gibt, werden diese an dieser Stelle hinzugefügt!